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Auf dieser Seite zeigen wir Ihnen ein Fahrzeug, welches von uns Mitte 2002 umgebaut wurde. Seine Qualitäten hat dieses Fahrzeug auf diversen Reisen unter Beweis gestellt.

Ganz kurz zur Geschichte des Fahrzeuges: Das Fahrzeug befindet sich seit dem Jahr 2000 in unserem Besitz und wurde auf diversen Reisen (Tunesien, Algerien, Skandinavien, Sardinien, Italien) von uns mit Dachzelt Maggiolina verwendet (Bilder hierzu finden Sie unter Rubrik:"Teile"). Auf diesen Reisen ist zusehends der Wunsch entstanden, mehr Platz und eine bessere Schlafmöglichkeit zu haben. Weiter sollte das Bett ohne das Fahrzeug zu verlassen erreicht werden können. Diese Anforderungen sollten bei gleichzeitiger Beibehaltung der Alltagstauglichkeit, Wendigkeit und Geländefähigkeit erreicht werden.

Als Basis wurde ein Mercedes-Benz G-Modell 230GE der Baureihe 460 aus dem Jahr 1986 verwendet. Das Fahrzeug wurde im diesem Zuge auf einen 3-Liter Turbodiesel mit Ladeluftkühler umgebaut. An Fahrwerk, Bremsen, Achsen, Getrieben und Federung wurde nichts geändert, da das G-Modell von Mercedes-Benz immer ausreichende Geländeeigenschaften hatte.

Erste grobe Skizzen zum Umbau entstanden während einer Reise auf Servietten sardischer Gaststätten. Nach erfolgloser Suche eines Anbieters, welcher uns das Fahrzeug entsprechend unseren Wünschen umbauen könnte, wurde der Entschluss gefasst es selbst zu tun.

Da das Fahrzeug nach Fertigstellung sofort auf Reisen ging hatten wir diverse Gespräche mit Eigentümern von Fahrzeugen mit Dachzelt. Auf Basis dieser Gespräche haben wir uns entscheiden die Fahrzeuge in "Serie" zu bauen. Mittlerweile sind weitere Umbauten von uns unterwegs !

Vorteile des gezeigten Fahrzeuges sind:

Die folgenden Bilder zeigen die Schritte vom Basisfahrzeug bis hin zum endgültigen Ergebnis:

 

Hier sehen Sie das Basisfahrzeug, so wie es von Mercedes-Benz geliefert wird. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um ein Modell der Baureihe 460. Umbauten an Fahrzeugen der Baureihe 463 (ab Bj. 1990) wurden ebenfalls durchgeführt.

Dieses Bild zeigt deutlich, wie weit die Karosse abgesägt wird. Der noch zu sehende Zusatztank im rechten Radkasten kann wahlweise verbleiben oder entfernt werden. Da der Zusatztank aus Stahl besteht und gerne zum Durchrosten neigt, empfehlen wir, diesen zu entfernen. Um die Reichweite zu optimieren kann der Kunststoffkraftstofftank (96 Liter) der Baureihe 461 oder 463 eingebaut werden.

Dieses Bild zeigt die endgültige Länge und somit auch den Zugewinn an nutzbarem Innenraum. Dieser Platzgewinn wird ohne Einschränkung der Geländefähigkeit, Wendigkeit oder zusätzlicher Breite des Fahrzeuges erreicht. Die hinteren Türen bleiben erhalten, was den Zugang zum hinteren Innenraum deutlich erleichtert. Das Fahrzeug behält seine 5-Personen Zulassung.

Hier wurden schon die Seitenwände eingeklebt sowie der obere Dachrahmen aufgesetzt. Die Seitenwände bestehen aus GFK-Platten mit 25mm Schaumfüllung, welche optimal gegen Wärme und Kälte isolieren ohne Feuchtigkeit zu bilden. Die Seitenwände und der Dachrahmen werden ausschliesslich geklebt, dies verhindert Knarzgeräusche und Rissbildung. Auf diesem Bild fehlt noch der obere Klappdeckel, welcher 15cm hoch ist. In diesem Klappdeckel können während der Fahrt die Schlafutensilien und die zweiteilige Matratze verstaut werden.

Bild unten das fertige Fahrzeug mit montiertem Reserverad. Die aufgeklebten Eckleisten und der seitliche Schrammschutz sind aus Aluminiumblech ausgeführt sind. Optimal erkennt man die kompakten Abmasse des Fahrzeuges. Nach den Rohbauarbeiten geht das Fahrzeug zum Lackieren.

Das Fahrzeug nach dem Lackieren mit eingezogener Zeltplane, ohne montiertes Reserverad. Grosszügige Lüftungsmöglichkeiten an drei Seiten der Zeltplane sorgen für ein gutes Raumklima. Gegen das Eindringen von Mücken ist eine Gaze eingenäht. Das Dach wird von zwei Gasdruckdämpfern aufgehalten, die im Gegensatz zu vielen anderen Anbietern geschützt im Inneren liegen, was wiederum der Haltbarkeit zugute kommt.

Das fertige Fahrzeug mit montierten Solarzellen, welche die Bordbatterie und Starterbatterie laden. In Fahrtrichtung links neben den Solarzellen besteht die Möglichkeit Querbrücken zu verschrauben um Lasten wie z.B. Kajak oder Flugdrachen aufzunehmen. Die Solaranlage wurden bei: www.solarlink.de bezogen, ein kompetenter Berater rund um das Thema Solarenergie.

Der Innenausbau kann in Eigenregie ausgeführt werden. Gerne können auch wir den Innenausbau vornehmen, bei Wunsch nach sehr hochwertigem Ausbau werden wir auf einen bekannten Wohnmobilausbauer zurückgreifen.

Sollten weitere Fragen bestehen, oder wünschen Sie ein persönliches Angebot, so senden Sie unter: mahler(ädh)offroadbasis.de ein e-mail, oder verwenden Sie das Kontaktformular.